Dieses Abenteuer durfte ich im Januar erleben und ich kann euch sagen: wir hatten keine Dusche, wir hatten keine Fünf-Sterne-Hotels, wir hatten keinen Fernseher und kein Radio, keinen Strom und der Nebel kroch zwischen den Holzbrettern der wackligen Hüttenwände in unsere Schlafsäcke, aber wir hatten einen Riesenspaß und Wildnis pur!
Die Ruwenzoris haben sich uns gegenüber gnädig erwiesen, es regnete nur selten, nämlich ungefähr vier Tage von neun. Das grenzt schon an wüstenartige Trockenheit, denn der Name ist Programm: „Ruwenzori“ entstammt der Begriff ‚Rwenjura‘ in der Sprache der Batoro und heißt in etwa „Regenmacher“.
Hier leben die Bakojo. Nach ihrem Glauben sind sie der einzige Stamm, der die Berge besteigen kann. Traditionell verehrt der Stamm zwei Götter, den männlichen Gott Kitasamba der vier Frauen hat und dessen erste Frau Nyabiyae, die Göttin des Glücks. Die Götter wohnen in den Bergen und da die Frauen Kitasamba fürchten, ist Bergsteigen Männersache. Der Aberglaube besagt, wenn eine Frau den Berg besteigt, bringt das Unglück und sie könnte keine Kinder mehr gebären. Da bin ich – als zweifache Mutter – wirklich froh, meine Kinder schon lange vor dieser Tour auf die Welt gebracht zu haben!
So gingen wir los, begleitet von einer Menge Guides, Träger, zwei Köchen und allerlei Equipment. Und wie überall auf der Welt, während wir uns langsam hochschleppten, liefen die Träger singend und pfeiffend mit bis zur 20 kg Gepäck am Rücken, scheinbar mühelos an uns vorbei, um auf der nächsten Hütte ihren Kartenspiel fortzusetzen.
Ob unsere Begleiter unser seltsames Verhalten – nicht nur scheinbar grundlos neun Tage lang bei einfachsten Bedingungen in den Bergen herumzumarschieren sondern auch noch ein schweres technisches Equipment mitzutragen und dauernd die „Legs“ (so wurden die Stative bezeichnet) auf- und abzubauen – nachvollziehen konnten, ist ungeklärt. Zumindest haben sie immer freundlich gelächelt und ließen sich nichts anmerken …
Unsere Guides leisteten hervorragende Dienste und als ich an der Bujuku-Hut (3900m) schwächelte und mit Kopfschmerzen und Nasenbluten fortan zu kämpfen hatte, hat sich mein Guide Daniel geradezu väterlich um mich gesorgt und gekümmert (once again: thanks a lot, Daniel!)
Insgesamt war das eine ziemlich anstrengende Tour, im nachhinein ist man aber doch immer stolz, dass man (auch frau!) es geschafft hat! Weitere Infos zu diesem interessanten Projekt findet ihr auf www.mondberge.com
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